Der Zwergspitz, auch als Pomeranian bekannt, hat sich innerhalb der letzten Jahre zu einer der beliebtesten Hunderassen entwickelt. Über Jahrhunderte hinweg gezüchtet ist aber nur wenig über seinen anfänglichen Ursprung bekannt.
Verhalten und Bedürfnisse des Zwergspitzes
Auf den ersten Blick wirkt der Zwergspitz wie ein Plüschtier, als reiner Handtaschenhund oder Dekoration auf dem Sofa ist er aber gänzlich ungeeignet. Denn er ist nur zu gern in Bewegung und jederzeit wachsam.
Spazieren gehen, Ball spielen und sogar Agility – der Pomeranian macht vieles mit. Dennoch eignet er sich als Hund für Senioren, wenn diese ihm ausreichend lange Spaziergänge und tägliche Spielzeiten ermöglichen können. Ebenso gut aufgehoben ist er in kleinen Wohnungen oder in der Stadt, solange er täglich viel Bewegung und Beschäftigung bekommt.
Der Pomeranian ist zudem anhänglich und möchte nicht gern allein bleiben. Aufgrund seiner geringen Größe und mit der richtigen Erziehung ist es allerdings problemlos möglich, ihn nahezu überall mit hinzunehmen. Seine gelehrige Natur erleichtert die Erziehung. Sein fröhliches Gemüt und die selbstbewusste Art machen ihn zu einem angenehmen Begleiter.
Diese muss aber dennoch frühzeitig beginnen und konsequent sein. Pomeranians neigen zum anhaltenden Bellen und machen sich daher gerade bei Nachbarn schnell unbeliebt.
Aussehen und notwendige Pflege
Der Zwergspitz hat eine Schulterhöhe von bis zu 22 cm und kann 3,5 kg auf die Waage bringen und zählt zu den kleinen Hunderassen. Das lange, plüschartig abstehende Fell lässt ihn dabei um einiges schwerer und robuster wirken, als er eigentlich ist. Der Eindruck ist insgesamt kompakt.
Traditionell ist das Fell gleichmäßig und leuchtend orangefarben. Mittlerweile finden sich jedoch auch zahlreiche andere Farbschläge. Unabhängig von der Farbe ist das Fell des Pomeranians recht pflegeintensiv, wenn es vernachlässigt wird. Wird es täglich kurz gebürstet, bleiben Schönheit und Gesundheit aber erhalten.
Augen und Nase stehen eng beieinander, der Fang ist kurz, die Ohren stehen rund und aufrecht.
Typische Krankheiten
Wie viele kleine Hunderassen neigt der Zwergspitz zu Patellaluxationen, Zahnproblemen und frühzeitigem Zahnverlust, Erkrankungen des Herzens und Atemproblemen.
Er ist auch insgesamt weniger robust als größere Vertreter der Spitze, kann aber dennoch 12 bis 15 Jahre alt werden.
Fröhlich, intelligent und anhänglich ist der Zwergspitz ein wunderbarer Begleiter, der trotz seiner geringen Größe überraschend sportlich ist.
Schau dir doch auch mal den Affenpinscher an.